Am 19. September 2024 hieß es für zehn Mitarbeiter des Labors für Mehrkörpersimulation (MKS) der OTH Regensburg und Prof. Dr.-Ing. Florian Nützel: "Raus aus dem Labor, rein ins Abenteuer!" Ziel des Ausflugs war die Firma Max Bögl Bauservice GmbH & Co. KG in Sengenthal – und was sollen wir sagen? Technikherzen schlugen höher!
Nach einer herzlichen Begrüßung von Simon Fink – einem ehemaligen MKS-Labor-Mitarbeiter, der sich bei Max Bögl inzwischen bestens eingelebt hat – ging es direkt zur Sache. In seiner Präsentation gewährte Simon Einblicke in die spannenden Technologien des Unternehmens, wobei die Magnetschwebebahn ganz klar den Mittelpunkt bildete. Eine schwebende Bahn? Das klang schon auf dem Papier aufregend, aber was uns dann erwartete, übertraf alle Erwartungen!
Der absolute Höhepunkt: die Probefahrt. Fast schon futuristisch glitt die Magnetschwebebahn nahezu lautlos über die Schienen. Wer gedacht hatte, dass es dabei ordentlich rütteln würde, wurde eines Besseren belehrt – "Es war, als ob man über eine Wolke gleitet", sagte Bernhard Obermayer, ein Mitarbeiter des Labors. Mit modernem Design und beeindruckender Geschwindigkeit brachte die Fahrt alle zum Staunen – und ja, auch zum Grinsen.
Aber der Tag drehte sich nicht nur um Fahrspaß. Die Zusammenarbeit zwischen dem MKS-Labor und regionalen Firmen, wie eben Max Bögl, läuft bereits auf Hochtouren. Im Rahmen des Arbeitskreises „Digitaler Zwilling“, der erfolgreich von den Professoren Thomas Schaeffer, Carsten Schulz und Florian Nützel geleitet wird, wird daran gearbeitet, digitale Zwillinge in der Mehrkörperdynamik für den Mittelstand, besonders im Maschinenbau, nutzbar zu machen. So viel High-Tech, dass selbst Ingenieurinnen und Ingenieure glänzende Augen bekamen!
Am Ende dieses ereignisreichen Tages waren wir uns alle einig: Die Magnetschwebebahn ist die Zukunft des Nahverkehrs. Emissionsarm, vibrationsfrei und unglaublich platzsparend – wer braucht schon laute Züge und verstopfte Straßen? Wir jedenfalls nicht mehr!
Also, wenn jemand fragt, wie der Nahverkehr der Zukunft aussieht, können wir nur sagen: „Steigt ein und schwebt mit uns!“