Am 4. April 2025 wurde es lebendig in den Laboren der Fakultät Maschinenbau: Eine Schulklasse der Fachoberschule Technik (FOS) stattete uns einen Besuch ab – und das nicht nur zum Kaffeetrinken und Staunen, sondern zum Mitdenken, Mitfiebern und sogar Mitoptimieren.
Lean denken – clever puzzeln
Los ging’s im LeanLab bei Prof. Dr. Björn Lorenz, dem Studienfachberater des Bachelorstudiengangs Automatisierungs- und Produktionstechnik. Zunächst gab’s spannende Einblicke in das Studium – wie, was, warum und natürlich: wozu überhaupt Maschinenbau? (Spoiler: Weil’s einfach cool ist.)
Danach wurde die Theorie direkt in die Praxis geworfen: Die Schülerinnen und Schüler schlüpften in die Rolle kleiner Produktionsgenies und tüftelten in Gruppen daran, ein Puzzle möglichst effizient zusammenzubauen. Natürlich unter Zeitdruck – ganz wie in der echten Industrie. Schnell wurde klar: Lean ist mehr als ein Modewort – es ist ein Mindset. Und es macht Spaß, vor allem wenn man merkt, dass sich durch clevere Änderungen plötzlich alles viel besser einfügt. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Hightech hautnah im Innovationszentrum für Produktion und Logistik
Nach dieser produktiven Aufwärmphase ging es weiter ins Innovationszentrum von Prof. Stefan Galka. Und da wartete ein ganzes Feuerwerk an Zukunftstechnologien auf unsere Gäste:
- Ein digitaler Fabrikzwilling, der in Echtzeit zeigt, wie Produktionsprozesse geplant, simuliert und optimiert werden können – ganz zentral im Forschungsprojekt Stack Revolution (StaR).
- Ein Simulationsframework, das komplexe Produktionsprozesse automatisch durchrechnet – und uns zeigt, wie effizient Zukunft sein kann.
- Kooperative Fabrikplanung mit VR-Brillen – einmal in die Zukunft eintauchen und sich fühlen wie in einem Science-Fiction-Film. Nur halt in echt.
- Ein fahrerloses Transportfahrzeug für Kleinladungsträger, das still und souverän durch die Halle rollt, als hätte es einen eigenen Führerschein.
- Und nicht zu vergessen: der Demonstrator aus dem Projekt TwinTraSys, der zeigt, wie innerbetriebliche Transporte nicht nur rollen, sondern auch smart gesteuert werden.
Durch das Labor führten mit viel Engagement und Humor: Alexander Weigert, Lukas Schuhegger und Florian Schmid – drei Maschinenbauer mit Leidenschaft und dem richtigen Gespür für Technik, Teamwork und Tempo.
Ein Besuch mit Wirkung
Die Rückmeldung der Schülerinnen und Schüler? Ein klares „mega gut“. Die Stimmung war durchweg positiv, der Funke ist übergesprungen, und wer vorher vielleicht noch zögerte, ob Maschinenbau etwas für ihn oder sie ist, hat spätestens nach dem Besuch eine Ahnung davon bekommen, wie spannend, relevant und innovativ das Ganze ist.
Fazit: Maschinenbau ist nicht nur Theorie, sondern echte Zukunft zum Anfassen – und das zeigen wir gern. Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch!