Tobias Heinrich, M. Eng. und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Maschinenbau sowie Mitarbeiter am Projekt ELISE (Electronical Lab for Intelligent Soil Examination), wurde eingeladen, an der European Healthy Soils Conference in der Schweiz teilzunehmen.
Unter Biologen und Chemikern konnte der Ingenieurwissenschaftler der OTH Regensburg gute interdisziplinäre Beiträge liefern und eine Methode zur Bodenbeprobung vorstellen. „Mein Eindruck war, dass dringend nach einer Metrik und Indikatoren für die Klassifizierung vom gesunden Boden gesucht wird“, sagte Tobias Heinrich.
Das Projekt ELISE mit Prof. Dr. Hermann Ketterl als Projektverantwortlichen wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Mit dem im Projekt entwickelten Roboter wurde eine Möglichkeit geschaffen, einfach, schnell und kostengünstig die Bewertung des Bodenlebens durchzuführen. Anhand der Bodenproben werden mehrere Tests durchgeführt. Somit können Entwicklungen bzw. Veränderungen in der Bodenqualität ermittelt werden, die die Voraussetzung für gesunde und natürliche Entwicklung aller Lebewesen sind.
Um eine nachhaltige und regenerative Landwirtschaft sicherzustellen, muss der Boden, der auch als großer CO2-Speicher dient, mehr Beachtung und Raum in der Wissenschaft finden. Die OTH Regensburg leistet mit der Forschungsarbeit in diesem Bereich einen wichtigen Beitrag hierzu.
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