Was passiert im KWK?
In einem BHKW (Blockheizkraftwerk) beispielsweise wird nicht nur die elektrische Energie, sondern auch die Abwärme, die ansonsten in die Umgebung entlassen wird, als Nutzen (Heizung) zur Verfügung gestellt. Der Brennstoff wird somit sinnvoll ausgenutzt und die Effizienz steigt.
Bisherige technische Energiesysteme fokussieren sich überwiegend auf die ausschließliche Stromerzeugung, Wärmeerzeugung oder Kälteerzeugung.
Bei der Entwicklung neuer, innovativer Energiesysteme soll die Nutzung des Abwärme-Potenzials bzw. auch des Kälte-Potenzials untersucht werden. Wesentlich für die sinnvolle Einbringung der Wärmepotenziale ist die zugrundeliegende Applikation, also der Nutzer der Energie. Hier stellt sich insbesondere die Frage nach den benötigten Temperaturniveaus und der Bezugsdauer der Wärme bzw. der Kälte. Des Weiteren ist die Kenntnis über das Verhalten der Wärme übertragenden Apparate sowie der Wärme- und Kältespeicher von besonderer Bedeutung.
Um diese herausfordernden Fragestellungen bearbeiten zu können sind im Labor insbesondere folgende Kompetenzen verankert:
- Stationäre und dynamische Simulation energie- und verfahrenstechnischer Prozesse
- Modellierung und Simulation von Wärmetransportvorgängen mittels CFD sowie eigens entwickelter Systemcodes
- Thermodynamische und fluiddynamische Analysen von Verdampfungs- und Kondensationsvorgängen
- Optimierung von Wärmeübertragern.
- Modellierung von Energiespeichern
Lehre im Labor
Aufgrund der Forschungsausrichtung des Labors finden derzeit ausschließlich Projekt- und Abschlussarbeiten statt.